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Kleiner Aufwand, große Wirkung - sechs Energieparstipps für die Radiologie

1. Halbieren Sie den Stromverbrauch Ihrer Befundworkstation durch das Ausschalten am Ende des Arbeitstages.

 [Workstation plus Monitore verbrauchen im Standby immer noch halb so viel Strom wie unter Arbeitsbedingungen, sind aber doppelt so lang im Standby – wenn sie nicht ausgeschaltet werden.]*

2. Ihre Großgeräte brauchen weniger Kühlung, wenn Sie keine Patientinnen/keine Patienten untersuchen.

[CT und MRT erzeugen Wärme, die abtransportiert werden muss. Wenn keine Untersuchung stattfindet, kann die Durchflussrate reduziert und weniger kaltes Wasser verwendet werden.] 

3. Auch für CT gilt: Ausschalten ist besser als Standby.

 [CT verbrauchen mehr als 50% ihrer Energie im Standby. Fragen Sie nach einem Energiesparmodus für Ihr Notfall-CT und schalten alle anderen CT nachts und am Wochenende aus.]*

4. Ihre Räume brauchen nicht optimal temperiert zu sein, wenn sich niemand darin aufhält.

 [Stellen Sie Heizung und Klimaanlage entsprechend der Nutzung ein. Ohne Patientinnen und Patienten dürfen Röntgen-, CT- und MRT-Räume im Sommer gern wärmer und im Winter kälter sein.]

5. Sie verwenden noch keine LED als Deckenbeleuchtung? Damit würden Sie den Stromverbrauch mehr als halbieren.

 [LED verbrauchen im Vergleich zu Leuchtstoffröhren mind. 60% weniger Strom.]

6. Sie kaufen ein neues MRT oder ein anderes Großgerät? Fragen Sie nach einem Energiesparmodus.

[MRT verbrauchen besonders viel Strom (3T mehr als 1,5T). Auch neue MRT können nicht abgeschaltet werden, bieten aber mittlerweile einen Energiesparmodus für die Heliumkühlung.]

* je nach Ausstattung und Baujahr des Gerätes.

Quellen: